Künstlergruppe FidelissimArt

Künstlergruppe FidelissimArt, Sopron

Tamás Gerencsér Pán:


Buba éneke (Bubas Lied)


Tamás Gerencsér Pán ist Mitglied der Künstlergruppe "FidelissimArt" in Sopron, in der neun Künstler*innen aus den Bereichen der bildenden Künste und des Kunstgewerbes zusammenarbeiten.


Er studierte in Budapest und Székesfehérvár. Für seine erste künstlerische Phase waren Federzeichnungen, getönte Kollagen, Fotografiken charakteristisch. Er experimentierte gerne mit der Mischung unterschiedlicher Gattungen und probierte verschiedene grafische Vervielfältigungstechniken aus. Außerdem entwickelte er eine neue Technik in der Serigrafie. Am Ende dieser schöpferischen Phase standen Ausstellungen in Budapest und Sopron.


1992 eröffnete er ein Grafikstudio in Sopron und arbeitete vor allem als Grafikdesigner. Die Ergebnisse seines künstlerischen Schaffens von zwei Jahrzehnten fasste 2012 eine Ausstellung in der Kogart-Galerie im Kloster Sopronbánfalva zusammen, dieser Werkschau wurde anschließend auch in Budapest und Kaposvár gezeigt. Ein Jahr später folgte die nächste Ausstellung in Sopron und Székesfehérvár. 2016 präsentierte er seine Werke mit sakralen Themen im Sopron-Museum.


Tamás Gerencsér Pán arbeitet mit natürlichen Materialien. Auf eine Kollage-Grundlage malt er mit Aquarell-Farben, gelegentlich zeichnet er auch darauf. In seinen Werken werden Materialien, die man in der Natur vorfindet mit Materialien vereint, die durch menschliche Hand entstehen. Gerne nutzt er übriggebliebene Papier- oder Textilreste.


Inspiriert werden seine Werke oft durch Gedichte oder Kinderreime. Bubas Lied kennt in Ungarn jedes Kind: Sándor Weöres's Gedicht wurde vertont und von der beliebten Schauspielerin Judit Halász populär gemacht.


Seine Bilder sind meistens nonfigurativ. Er verwendet gerne Buchstaben und typografische Elemente. Organisches und Abstraktes bilden eine Einheit. Die Bilder werden gerne mit der Weltmusik verglichen, weil sie etwas Ursprüngliches und Transzendentales in sich tragen. 


Géza Szőcs:


Die Kathedralen unserer Zeit - Die Weisheit (Kohle, 100x70) und


Die Kathedralen unserer Zeit - Gleichklang (Beize, Acryl, 35x23)


Der Grafiker Géza Szőcs ist Mitglied der Künstlergruppe "FidelissimArt" in Sopron, in der neun Künstler*innen aus den Bereichen der bildenden Künste und des Kunstgewerbes zusammenarbeiten.


Zu seinen Meistern zählen der Kunstmaler János Horváth, der Bildhauer Tamás Soltra E. und der Grafiker Antal Vásárhelyi. Seit 1994 stellt er in Ungarn und im Ausland regelmäßig aus. Er ist seit 2010 Mitglied im Verein Art Flexum und gestaltet das Programm dessen Künstlerkolonien mit. In Sopron organisiert er seit einem Jahrzehnt regelmäßig Ausstellungen in der Torony-Galerie. Er erhielt für seine Werke zahlreiche nationale und internationale Preise.


György Cukor schreibt über sein künstlerisches Schaffen: "Géza Szőcs verarbeitet seine persönlichen Erlebnisse und seine visuellen Eindrücke grafisch. Wenn er mit Tusche arbeitet, entwickelt er eine Farbenvielfalt vom sanften Grau bis Nachtschwarz. Bei seinen Radierungen werden historische Dimensionen durch geschlossene geometrische Figuren und offene, zerstörte Oberflächen zum Ausdruck gebracht. In seinen Kompositionen sind allgemeine Symbole (Dreieck, Kreuz, Tor, Bögen, Kreise, Runen) die bestimmenden Elemente. Die Zeichnungen entfalten durch spontane Gefühlsausbrüche und Gesten ihre dramatische Wirkung. Seine Linienknäuel entstehen durch beherrschte Handbewegungen, bei seinen abstrakten Kompositionen halten Rationalität und Unbewusstes das Gleichgewicht."


Tibor Gáspárdy:


Sommer in der Stadt


Der Maler Tibor Gáspárdy ist Mitglied der Künstlergruppe "FidelissimArt" in Sopron, in der neun Künstler*innen aus den Bereichen der bildenden Künste und des Kunstgewerbes zusammenarbeiten.


Er wurde 1960 in Sopron geboren. Tibor Gáspárdy arbeitet als Hochschullehrer an der Pädagogischen Fakultät der Universität seiner Heimatstadt. Seit 1986 stellt er regelmäßig aus. Das Kemptener Publikum konnte seine Werke 1998 in der Sparkassengalerie kennenlernen. Für seine Kunst erhielt er zahlreiche Auszeichnungen.


Im ungarischen Lexikon für zeitgenössische Kunst liest man über ihn: "Seine lyrischen, mit klassischer Aquarelltechnik geschaffenen Bilder zeugen von großem fachlichen Können. Seine Themen stammen aus seiner Umwelt, er wird durch romatische Stimmungen in seiner Heimatstadt und durch Landschaftsbilder Westungarns inspiriert. Leichtigkeit, Ausdrucksstärke, strahlende Vielfarbigkeit und entspannte Stimmungen sind für seine Bilder charakteristisch."


Mónika Magyar:


Durchgänge


Die Grafikerin Mónika Magyar ist Mitglied der Künstlergruppe "FidelissimArt" in Sopron, in der neun Künstler*innen aus den Bereichen der bildenden Künste und des Kunstgewerbes zusammenarbeiten.


Sie studierte Kunst in Nyíregyháza und Budapest. Zu ihren Meistern zählen die Kunstmaler András Berecz und János Horváth sowie der Grafiker Béla Szepessy. Seit 1998 stellt sie regelmäßig in Ungarn und im Ausland aus. Sie erhielt für ihre Werke zahlreiche Auszeichnungen.


György Cukor schreibt über ihr künstlerisches Schaffen: "Die Grafikerin Mónika Magyar sucht in der heutigen auseinandergefallenen Welt nach neuen Wegen, nach Tiefe, Freiheit und nach Möglichkeiten der Selbstdarstellung. Zwischen den feinen Strukturen ihrer Kohlezeichnungen entdeckt man myteriös stilisierte Menschen- und Götterfiguren."


Gábor Kovács-Gombos:


In der Kelch II.


Der Kunstmaler Gábor Kovács-Gombos ist Mitglied der Künstlergruppe "FidelissimArt" in Sopron, in der neun Künstler*innen aus den Bereichen der bildenden Künste und des Kunstgewerbes zusammenarbeiten.


Er lebt in Budapest und in Sopron und ist Universitätsdozent der Benedek Elek Pädagogischen Fakultät an der Universität Sopron. Er studierte in Pécs und Budapest. Das Thema seiner Doktorarbeit war die zeitgenössische sakrale Kunst. Er ist Mitglied des Verbands Ungarndeutscher Autoren und Künstler. Besonders intensiv beschäftigt ihn die Entwicklung einer neuartigen, modernen sakralischen Malerei. Seit 1980 stellt er regelmäßig in Ungarn, Österreich und Deutschland aus.


Gábor Martos schreibt über seine Werke: „Der wichtige Bestandteil, man könnte sagen, das Thema der Gemälde von Gábor Kovács-Gombos ist das an seinen Leinwänden dargestellte, von irgendwoher aus der Ferne auf uns strahlende, glänzende, strömende himmlische Licht. Und gerade wegen dieses aus dem Weiten kommenden Lichtes werden seine Werke in ihrem gedanklich-gefühlsmäßigen Hintergrund den einstigen „wahren” und „klassischen” Altarbildern ähnlich, da uns auch diese Bilder zur Einkehr, zum Nachdenken und zur Läuterung ermahnen.” 


Gabriella Sulyok:


Orpheus' Frage


Die Grafikerin Gabriella Sulyok ist Mitglied der Künstlergruppe "FidelissimArt" in Sopron, in der neun Künstler*innen aus den Bereichen der bildenden Künste und des Kunstgewerbes zusammenarbeiten.


Sie wurde in Sopron geboren, studierte Kunst und Filmregie in Budapest. In den 1960-er Jahren lebte sie in Bagdad, wo sie im Museum für Archäologie arbeitete. Seit den 1970-er Jahren ist sie wieder in Ungarn und konzentriert sich auf Grafik. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen. u.a. den rennomierten Munkácsy-Preis (2004).


Gabriella Sulyok schreibt: "Nach meiner experimentellen Phase in Sopron, Budapest und Bagdad fand ich im Zeichnen die Möglichkeit, mich wahrhaft und authentisch auszudrücken."

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