Irische Naturlandschaften

Reisen und Fotografieren gehören zu den großen Leidenschaften von Michael Heilinger aus Kempten.

Er schreibt: "In der Region rund um Sligo, zwischen den Weiten Connemaras und den Klippen Donegals finde ich regelmäßig das, wonach ich auf anderen Reisen suche. Diese Erkenntnis lässt mich dieses wunderbare Land mit seinen herzlichen Menschen und seiner ansteckenden Kultur immer wieder besuchen."

Imelda Harte ist im Städtepartnerschaftsvereins in Sligo für die deutschen Kontakte zuständig und kennt Kempten seit 1993. Damals nahm sie an einem Lehrersaustausch mit der Wittelsbacher Schule teil. Sie war seither sehr oft in Kempten: als Betreuerin beim deutsch-irischen Schüleraustausch, im Rahmen der offiziellen Delegation bei der Festwoche oder sie arbeitete auf dem Kemptener Weihnachtsmarkt.

Sie schreibt über ihre Wanderungen, bei denen die obigen Fotos entstanden sind: "Seit März hatten wir Lockdowns für einen Umkreis von 2 km, 5 km oder für unsere Grafschaft (county). Meine Spaziergänge haben es mir wieder bewusst gemacht, welche Schönheit die Natur um unserer Stadt herum bietet. Ich beobachtete das ganze Jahr hindurch das wechselnde Licht und die vielen Himmels-Varianten. Hier sind einige meiner liebsten dabei entstandenen Amateur-Bilder."

Imelda Harte schreibt über ihre neuen Fotos:

"Das schöne Licht und die Sonnenuntergänge sind sehr inspiriend. Die Natur überrascht uns immer wieder aufs Neue."

Ann MacKinnon hat Bildende Künste, vergleichende Sprachwissenschaften und Medienwissenschaft (Multimedia mit dem Schwerpunkt Fotografie) studiert. Sie arbeitete als Kunstpädagogin und Sprachlehrerin, leitete eine Fotoschule für Kinder und Jugendliche, gestaltete Bühnenbilder, gab Workshops in Kalligrafie. Sie leitet das Volksbildungswerk Scheidegg und ist dort seit 1982 für das Kulturangebot der China-Wochen verantwortlich.

Im Haus International in Kempten zeigte sie die Ausstellungen NeuDeutsch 2.0 (Flüchtlinge in Deutschland in der Technik der alten Meister fotografiert und deren Fluchtgeschichten) und Frauenbild 100-70-40 (Fotografie und grafische Gestaltung anlässlich 100 Jahre Wahlrecht, 70 Jahre Gleichstellung und 40 Jahre Gleichberechtigung in der Partnerschaft). Im Programm des Interkulturellen Herbstes zelebrierte sie eine chinesische Teezeremonie.

Anne Osborne ist Aquarellkünstlerin und lebt in dem kleinen Küstendorf Strandhill, 9 Kilometer von Sligo Town entfernt. 

Sie schreibt: "Ich male mit Wasserfarben und zeichne viel. Die Inspiration kommt von der schönen Landschaft um mich herum. Wir sind in der glücklichen Lage, jenseits der Bucht Ben Bulben zu sehen, Knocknarea erhebt sich buchstäblich aus dem Dorf heraus. Wir haben großartige Blicke auf den Ozean, im Norden Richtung Lissadell, im Süden Richtung Knockalongy. Im Westen erleben wir die großartigen Sonnenuntergänge."

Anne Osborne war noch nicht in Kempten, aber ihre Freundinnen aus dem Allgäu besuchen sie regelmäßig.